Montag, 14. Mai 2012

I'm coming home

Einen wunderbaren Abend wünsche ich!

Wann immer ich in den Flieger – obwohl es dieses Mal ja ein Zug sein wird – steige, um gen Norden zu fahren, den kleinen Kanal zu überqueren und mich in einer der hiesigen sehr ähnlichen, aber doch komplett anderen Welt wieder zu finden, ist das mein Gedanke: „I’m coming home“.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich es hier schon irgendwo erwähnt habe, aber wenn es etwas gibt, dass ich abgöttisch liebe, dann ist es wohl die Insel, die durch einen Kanal getrennt von Frankreich liegt – England!

Angefangen hat das alles sogar relativ dämlich – mit Harry Potter (den ich ganz nebenbei auch vergöttere. Näheres dazu vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt).
Ich mochte einfach alles an Harry Potter und als dann schließlich die Filme kamen, packte ich „die Kulisse“ noch auf diesen Stapel „alles“ mit drauf.
Ich liebte also England, weil das für mich Harry Potter war.

Und weil ich ein Perfektionist war – war, bin und wahrscheinlich immer sein werde -, reichte es mir natürlich nicht, England „einfach so“ zu mögen.
Ich wollte alles darüber wissen, um meine Liebe auch fundiert darstellen zu können.
Und so geschah es, dass mein Anlass, mich über das Land zu informieren, mehr und mehr in den Hintergrund rückte, überdeckt und verschlungen wurde von der Faszination, die meine Recherchen in mir auslösten.
Ich mochte England wirklich, und zwar alles daran: die Landschaft, die Städte, die Sprache, die Menschen, den Humor.

Als Nächstes nötigte ich meine ganze Familie, einen Urlaub in London zu buchen – damit gehörte London zu den Orten, die ich liebte und wohl immer lieben werde.
Es gibt für mich einfach keine schönere und interessantere Stadt als London.
Und obwohl ich mittlerweile schon häufig dort war, kriege ich einfach nicht genug davon.

Nachdem meine Faszination auch nach Jahren nicht nachließ, packte ich schließlich mit 16 Jahren meine Koffer, um für 5 Monate in das Land zu gehen, dass ich aus meiner außenstehenden Betrachtungsweise so sehr liebte.
Das Beste, was ich wohl in meinem bisherigen Leben getan habe.
Als ich nach 5 Monaten wieder nach Deutschland kam, war es so, als würde ich meinem Zuhause den Rücken kehren, um in mein altes Zuhause zurückzukommen.
Und an diesem Gefühl hat sich bis heute nicht geändert. Nach wie vor fühle ich mich hin- und her gerissen zwischen Deutschland und England – egal, wo ich gerade bin, ich vermisse das Andere.

Also fing ich an, Englisch zu studieren und jedes Jahr, seit mein Aufenthalt vergangen war, zurück nach England zu kommen.
Und so ist der Zielort, der auf dem Bahnticket in meinen Händen steht, wohl keine Überraschung.
Der Zug fährt am Donnerstag ab und ich freue mich unglaublich, wieder dorthin zurückzukehren.
Nach Hause.

Denkarium

A quick glance into an occupied mind.

Lektüre.

Rowling
Harry Potter and the Goblet of Fire

Rowling
Harry Potter and the Order of the Phoenix

Rowling
Harry Potter and the Half-Blood Prince

Rowling
Harry Potter and the Deathly Hallows

Doyle
The Adventures of Sherlock Holmes

Doyle
The Hound of the Baskervilles

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