Ich hab' meinen Kopf verloren.
Heute war ein ganz schrecklicher Tag. Nein, ansich ist eigentlich nichts Schlimmes passiert.
Eigentlich kann ich sogar sehr stolz auf mich sein.
Ich habe mich heute Morgen um 8:30 Uhr für anderthalb Stunden in den Zug gesetzt, um mich anschließend für mehrere Stunden zwischen ein paar uralte, muffige Bücher zu setzen und irgendwelche kryptische Beschreibungen über die Dominikaner – gähn – und die Inquisition – nicht ganz so gähn! – zu studieren.
Aber das Ergebnis kann sich endlich sehen lassen: Einige Seiten an Notizen, einige ausgeliehene Bücher, deren (relevanter) Inhalt noch in Notizen verwandelt werden will. Irgendwann.
Was also war so schrecklich heute?
Es war das Gefühl, dass, egal, wohin ich gegangen bin, ich irgendwas vergessen oder vermasselt habe.
Ich dachte, nach ewigen Recherchen fertig zu sein. Krame mein Zeug zusammen, gehe raus und setze mich an einen PC, um meine Notizen abzutippen. Sehe mir meine Notizen an und merke, dass ich 1) die Literaturangaben, die ich noch kopieren wollte, nicht kopiert habe und 2) mir eine Literaturangabe aufgeschrieben habe, das zugehörige Buch aber noch gar nicht durchgeschaut habe. Hatte es mir natürlich zu diesem Zwecke auch nicht ausgeliehen.
Gedanklich landete mein Kopf also auf der Tischplatte, dann habe ich mich wieder auf in die Bibliothek gemacht.
Man sollte ja meinen, das würde reichen, aber nein. So wäre es ja gerade noch ertragbar gewesen; ein wenig dumm und vergesslich vielleicht, aber nicht weiter schlimm.
Um meine Stimmung noch weiter zu steigern, ist mir das Ganze dann noch ein weiteres Mal passiert. Mittlerweile tat mein Kopf gedanklich schon weh von den ganzen unsanften Berührungen mit Holzplatten.
Weitere Ausführungen über den heutigen Tagesablauf, die allerdings zu ähnlichen Ergebnissen gelangen würden, lasse ich der Einfachheit halber Mal weg.
Nachdem mich der Wind dann nach Hause gepustet hatte, war ich wirklich fertig mit der Welt, aber vor allem mit mir.
Kennt ihr diese Tage, an denen man einfach nicht weiß, wo einem der Kopf steht?
Ich bin eigentlich ein sehr sorgfältiger und genauer Mensch, aber manchmal verstehe ich echt nicht, an was ich in diesen Momenten denke. Nicht an das Wesentliche auf jeden Fall.
Glücklicherweise hatte ich meine Literaturliste dann durchgearbeitet und musste mir selbst nicht weiterhin die Blöße geben.
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich momentan Ferien habe und sich irgendwas in mir weigert, sich wieder einer langwierigen Arbeit zuzuwenden. Könnte ein Grund sein.
Hoffentlich legt sich das Ganze dann wieder ab nächster Woche, da geht die Uni schließlich wieder los. Ich vernehme Jubelschreie!?
Ich werde mich jetzt mal daran machen, die Notizen in eine einigermaßen sinnvolle Ordnung zu bringen – bis die Ordnung wirklich sinnvoll ist, vergehen vielleicht noch eine Tage.
Vorher werde ich mir aber irgendwas suchen, um meinen Kopf an seiner regulären Stelle festzukleben. Keine Lust, ihn noch mal zu verlieren.
Eigentlich kann ich sogar sehr stolz auf mich sein.
Ich habe mich heute Morgen um 8:30 Uhr für anderthalb Stunden in den Zug gesetzt, um mich anschließend für mehrere Stunden zwischen ein paar uralte, muffige Bücher zu setzen und irgendwelche kryptische Beschreibungen über die Dominikaner – gähn – und die Inquisition – nicht ganz so gähn! – zu studieren.
Aber das Ergebnis kann sich endlich sehen lassen: Einige Seiten an Notizen, einige ausgeliehene Bücher, deren (relevanter) Inhalt noch in Notizen verwandelt werden will. Irgendwann.
Was also war so schrecklich heute?
Es war das Gefühl, dass, egal, wohin ich gegangen bin, ich irgendwas vergessen oder vermasselt habe.
Ich dachte, nach ewigen Recherchen fertig zu sein. Krame mein Zeug zusammen, gehe raus und setze mich an einen PC, um meine Notizen abzutippen. Sehe mir meine Notizen an und merke, dass ich 1) die Literaturangaben, die ich noch kopieren wollte, nicht kopiert habe und 2) mir eine Literaturangabe aufgeschrieben habe, das zugehörige Buch aber noch gar nicht durchgeschaut habe. Hatte es mir natürlich zu diesem Zwecke auch nicht ausgeliehen.
Gedanklich landete mein Kopf also auf der Tischplatte, dann habe ich mich wieder auf in die Bibliothek gemacht.
Man sollte ja meinen, das würde reichen, aber nein. So wäre es ja gerade noch ertragbar gewesen; ein wenig dumm und vergesslich vielleicht, aber nicht weiter schlimm.
Um meine Stimmung noch weiter zu steigern, ist mir das Ganze dann noch ein weiteres Mal passiert. Mittlerweile tat mein Kopf gedanklich schon weh von den ganzen unsanften Berührungen mit Holzplatten.
Weitere Ausführungen über den heutigen Tagesablauf, die allerdings zu ähnlichen Ergebnissen gelangen würden, lasse ich der Einfachheit halber Mal weg.
Nachdem mich der Wind dann nach Hause gepustet hatte, war ich wirklich fertig mit der Welt, aber vor allem mit mir.
Kennt ihr diese Tage, an denen man einfach nicht weiß, wo einem der Kopf steht?
Ich bin eigentlich ein sehr sorgfältiger und genauer Mensch, aber manchmal verstehe ich echt nicht, an was ich in diesen Momenten denke. Nicht an das Wesentliche auf jeden Fall.
Glücklicherweise hatte ich meine Literaturliste dann durchgearbeitet und musste mir selbst nicht weiterhin die Blöße geben.
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich momentan Ferien habe und sich irgendwas in mir weigert, sich wieder einer langwierigen Arbeit zuzuwenden. Könnte ein Grund sein.
Hoffentlich legt sich das Ganze dann wieder ab nächster Woche, da geht die Uni schließlich wieder los. Ich vernehme Jubelschreie!?
Ich werde mich jetzt mal daran machen, die Notizen in eine einigermaßen sinnvolle Ordnung zu bringen – bis die Ordnung wirklich sinnvoll ist, vergehen vielleicht noch eine Tage.
Vorher werde ich mir aber irgendwas suchen, um meinen Kopf an seiner regulären Stelle festzukleben. Keine Lust, ihn noch mal zu verlieren.
Aleu - Do, 20:39