Hamsteralarm
Wie man sich beim Titel vielleicht schon denken kann – oder auch nicht? -, habe ich gestern meine Weisheitszähne entfernt bekommen.
Das war eine kleine Tortur, da ich absolute Panik davor hatte.
Ich habe zwar Entspannungstabletten bekommen und durfte auch laut Musik hören – mein Musikgeschmack verwunderte die Ärztin sehr! -, aber ich war trotzdem froh, dass es so schnell wieder vorbei war.
Den restlichen gestrigen Tag haben mich die Tabletten, die Nachwirkungen der Betäubung und die Schmerzmittel vollkommen außer Gefecht gesetzt.
Heute fühle ich mich schon ein wenig wacher, auch wenn sich meine Wangen unerfreulicherweise doch ein wenig denen eines Hamsters annähern.
Dabei bin ich die ganze Zeit so brav dabei zu Kühlen!
Da ich den ganzen Tag herumsitze und nicht wirklich etwas mache(n darf), dachte ich, dass ich mal einen kleinen Text aus dem Schreibkurs reinstelle.
Dazu muss gesagt werden, dass der Text bisher erst minimal überarbeitet wurde – er ist also noch absolut ausbau- und deswegen auch kritikfähig!
Aufgabe war es, die „Rotkäppchen“-Geschichte oder Teile darauf aus der Perspektive des Wolfes darzustellen. Hier also mal mein Versuch, das Ganze umzusetzen:
Ich streife nun schon seit Tagen umher, finde nichts. Hunger, ich habe solchen Hunger! Mitten in der Bewegung verharre ich, spitze die Ohren – was war das? Ein Rascheln im Laub, gleichmäßig – Schritte? Sie sind laut, plump, wenig filigran. Etwas Großes? Egal, auf jeden Fall Fressen!
Auf leisen Pfoten schleiche ich mich näher an das Geräusch heran, recke die Nase in die Höhe. Es riecht gut, definitiv essbar. Mit dem Kopf schiebe ich vorsichtig ein paar kleine Äste, die mir mit ihren Blättern die Sicht versperren, beiseite, und da ist es – mein Abendessen.
Es ist eins von diesen nackten Tieren, ein Junges. Weil ihm der wärmende Schutz eines Fells, wie ich es habe, fehlt, hat es sich in einen rot gefärbten Fellersatz gewickelt. An seinen dünnen Ärmchen hängt etwas, das ich nicht genau erkennen kann. Es riecht jedoch ebenfalls nach Essen – noch mehr Fressen!
Das kleine Ding hat mich noch nicht bemerkt – die Augen und Ohren dieser Tierart sind so schlecht.
Mir entweicht ein kehliges Knurren und endlich entdecken ihre vor Schreck weit aufgerissenen Augen meine gut getarnte Gestalt im Unterholz. Mit einer schnellen Bewegung schieße ich nach vorne, meine Pfoten drücken sich kraftvoll vom Boden ab, und sie schreit.
Ich wende mich jetzt erstmal wieder meinem Kühlpack und dem gefühlt 10000 Kamillentee zu.
Ich hoffe, euch allen geht es besser als mir! ;)
Das war eine kleine Tortur, da ich absolute Panik davor hatte.
Ich habe zwar Entspannungstabletten bekommen und durfte auch laut Musik hören – mein Musikgeschmack verwunderte die Ärztin sehr! -, aber ich war trotzdem froh, dass es so schnell wieder vorbei war.
Den restlichen gestrigen Tag haben mich die Tabletten, die Nachwirkungen der Betäubung und die Schmerzmittel vollkommen außer Gefecht gesetzt.
Heute fühle ich mich schon ein wenig wacher, auch wenn sich meine Wangen unerfreulicherweise doch ein wenig denen eines Hamsters annähern.
Dabei bin ich die ganze Zeit so brav dabei zu Kühlen!
Da ich den ganzen Tag herumsitze und nicht wirklich etwas mache(n darf), dachte ich, dass ich mal einen kleinen Text aus dem Schreibkurs reinstelle.
Dazu muss gesagt werden, dass der Text bisher erst minimal überarbeitet wurde – er ist also noch absolut ausbau- und deswegen auch kritikfähig!
Aufgabe war es, die „Rotkäppchen“-Geschichte oder Teile darauf aus der Perspektive des Wolfes darzustellen. Hier also mal mein Versuch, das Ganze umzusetzen:
Ich streife nun schon seit Tagen umher, finde nichts. Hunger, ich habe solchen Hunger! Mitten in der Bewegung verharre ich, spitze die Ohren – was war das? Ein Rascheln im Laub, gleichmäßig – Schritte? Sie sind laut, plump, wenig filigran. Etwas Großes? Egal, auf jeden Fall Fressen!
Auf leisen Pfoten schleiche ich mich näher an das Geräusch heran, recke die Nase in die Höhe. Es riecht gut, definitiv essbar. Mit dem Kopf schiebe ich vorsichtig ein paar kleine Äste, die mir mit ihren Blättern die Sicht versperren, beiseite, und da ist es – mein Abendessen.
Es ist eins von diesen nackten Tieren, ein Junges. Weil ihm der wärmende Schutz eines Fells, wie ich es habe, fehlt, hat es sich in einen rot gefärbten Fellersatz gewickelt. An seinen dünnen Ärmchen hängt etwas, das ich nicht genau erkennen kann. Es riecht jedoch ebenfalls nach Essen – noch mehr Fressen!
Das kleine Ding hat mich noch nicht bemerkt – die Augen und Ohren dieser Tierart sind so schlecht.
Mir entweicht ein kehliges Knurren und endlich entdecken ihre vor Schreck weit aufgerissenen Augen meine gut getarnte Gestalt im Unterholz. Mit einer schnellen Bewegung schieße ich nach vorne, meine Pfoten drücken sich kraftvoll vom Boden ab, und sie schreit.
Ich wende mich jetzt erstmal wieder meinem Kühlpack und dem gefühlt 10000 Kamillentee zu.
Ich hoffe, euch allen geht es besser als mir! ;)
Aleu - Sa, 13:39