Dienstag, 21. Februar 2012

I'm still alive

Ich lebe noch. Ich hätte zwar vor 2 Wochen noch nicht gedacht, dass es so sein würde, aber ich habe es tatsächlich geschafft.
Ich habe die Horrorwoche hinter mich gebracht, eigentlich sogar recht erfolgreich.
Und auf den großen Stress folgt jetzt die große Freizeit. Und die große Leere.
Ständig ertappe ich mich dabei, wie ich, entspannt ein Buch lesend, gedanklich abdrifte und mich plötzlich panisch und mit schlechtem Gewissen frage, ob ich nicht Anderes/Bessere zutun hätte. Irgendwie ist noch nicht so ganz durchgesickert, dass ich vorerst erlöst bin von all den Veranstaltungen, Skripten, Handouts, Mitschriften etc.
Wie schwer es doch sein kann, einfach einmal nichts zutun. Ich schaffe es ja nicht einmal, das stelle ich ständig fest.
Ertappe mich auf einmal dabei, wie ich mein Zimmer aufräume, putze (na, wer macht das denn sonst freiwillig!?), Dinge nach sinnvoll sinnlosen Mustern ordne (z.B. DVDs und Bücher auf ihren Regalbrettern) und Ähnliches. Ich kann einfach nicht abschalten, obgleich ich mir genau das die ganze Zeit gewünscht habe und immer noch wünsche.
Aber vielleicht war es auch einfach zu viel Stress und zu viel Druck als dass alles auf einmal wegfallen könnte. Vielleicht dauert es einen kleinen Moment, vielleicht verschwindet es immer nur stückweise.

Ganz ohne Spannung mag ich mein Leben dann aber doch nicht.
Kaum ist der Unistress vorbei, da lade ich mir neuen Stress auf.
Die ehrenamtliche Tätigkeit in einem Verein, der sonst nur aus – pardon – Schnarchnasen zu bestehen scheint – schläfert meine anfängliche Motivation und positive Einstellung so langsam ein und treibt mich fast in den Wahnsinn.
Zusätzlich habe ich mich auf ein Praktikum bei einem Radiosender hier in der Nähe beworben und soll nun am Donnerstag zum Vorstellungsgespräch antreten.
Da es ein recht junger Sender ist, wird das Vorstellungsgespräch wohl eher weniger förmlich und konservativ ablaufen – mit anderen Worten: Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet, aber ich freue mich trotzdem drauf.
Schließlich ist es das, was ich für meine fernere Zukunft einmal anstrebe, da kann ein – vielleicht auch etwas unerwartetes – Reinschnuppern ja wirklich nicht schaden.

Ganz nebenbei, falls das irgendwen interessiert, schmunzle ich über die aktuelle politische Situation Deutschlands. Leichter Sarkasmus inbegriffen.
Wenn ein Land nun schon so weit ist, dass Debatten über den Beziehungsstatus eines Bundespräsidenten an der Tagesordnung stehen, dann…was weiß ich.
Ist ja wirklich auch eine Schlüsselqualifikation für das Amt eines Bundespräsidenten, so eine Ehe, nicht wahr!?

Falls hier jemand mitliest, sich aber nicht zu Wort meldet, dann bitte ich ihn/sie, dass doch einmal zu tun, nur Mut!
Der Blog ist zwar vorrangig als Auffangbecken für einen Gedankenüberschuss meinerseits gedacht, Kommentare dazu sind natürlich aber auch gerne gesehen.
Vielleicht habt ihr ja auch noch ein paar Ideen, über die ich mir den Kopf zerbrechen könnte!?

Also, ich probiere jetzt noch einmal, meine freie Zeit zu genießen – mal sehen, ob mir das gelingt.

Denkarium

A quick glance into an occupied mind.

Lektüre.

Rowling
Harry Potter and the Goblet of Fire

Rowling
Harry Potter and the Order of the Phoenix

Rowling
Harry Potter and the Half-Blood Prince

Rowling
Harry Potter and the Deathly Hallows

Doyle
The Adventures of Sherlock Holmes

Doyle
The Hound of the Baskervilles

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